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Herbstgutachten: Wirtschaftsforscher warnen vor fragilem Aufschwung

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Die führenden deutschen Institute für Wirtschaftsforschung haben ihr Herbstgutachten vorgestellt. Darin bescheinigen sie der Bundesrepublik Deutschland zwar aktuell ein starkes Wachstum – im laufenden Jahr rechnet man mit 3,5 Prozent. Jedoch warnen die Institute, dass sich die Konjunktur im kommenden Jahr deutlich abschwächen könnte.

Dies liegt in der globalen Konjunktur begründet, die merklich geringer ausfällt als die Deutschlands. Die US-Amerikanische Wirtschaft will nicht richtig in Schwung kommen und die Prognosen sehen nicht rosig aus. Längerfristig wird sich dies auch auf Europa auswirken und insbesondere auf Deutschland, da wir eine starke Exportorientierung haben.

Ein weiteres Risiko stellt die Währungspolitik etlicher großer Wirtschaftsnationen dar: Wie berichtet wird allenthalben versucht, die Binnenkonjunktur durch expansive Geldpolitik anzukurbeln und durch die inflationäre Wirkung die Staatsschulden zu senken. Bei einem starken Euro dämpft dies ebenfalls die Exporte, da durch die Wechselkurse die Preise in anderen Währungen steigen.

Ein weiteres Risiko stellen die Euroländer dar, welche mit massiver Verschuldung zu kämpfen haben. Griechenland befindet sich zwar auf dem Weg der Besserung, es verbleiben aber noch die Wackelkandidaten Spanien, Portugal, Griechenland und Irland, auch Italien muss man im Auge behalten.

Die Staatsverschuldung wird sich in diesem Jahr etwa bei 3,8 Prozent bewegen, da die Maßnahmen zur Krisenbekämpfung voll zu Buche schlagen. Im kommenden Jahr rechnet man allerdings mit einer Verschuldung von 2,7 Prozent, es wird also der Euro Stabilitätspakt eingehalten.

Der Beitrag Herbstgutachten: Wirtschaftsforscher warnen vor fragilem Aufschwung erschien zuerst auf FINANZ-BLOG.EU.


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